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Hast du nicht auch das Gefühl, dass der Herbst erst dann so richtig beginnt, wenn der Duft von gebratenen Zwiebeln, Kürbis und einer Prise Ingwer durch die Küche zieht? Für mich ist diese cremige Kürbissuppe das absolute Soulfood der kühleren Jahreszeit. Sie wärmt von innen, macht glücklich und ist dazu auch noch unschlagbar einfach – besonders, wenn der Thermomix seine magischen Kräfte für uns spielen lässt. Kein ständiges Rühren, kein Anbrennen, einfach alles rein in den Mixtopf und sich vom Geräusch des mixenden Messers in eine kulinarische Herbst-Trance wiegen lassen. Heute zeige ich dir mein absolutes Lieblingsrezept, das ich über die Jahre perfektioniert habe. Es ist so cremig, würzig und einfach perfekt, dass du es garantiert immer wieder kochen wirst. Also, schnapp dir deinen Lieblingskürbis und lass uns direkt starten!

Zutatenliste

Für diese wunderbar cremige Suppe brauchst du keine exotischen Zutaten. Das Schöne ist, dass du die Mengen super anpassen kannst – schau einfach, was dein Kürbis so hergibt.

  • 600 g Hokkaido-Kürbis (entkernt und in grobe Würfel geschnitten) – keine Sorge, die Schmitzd kann dran bleiben!
  • 1 mittelgroße Zwiebel (geschält und geviertelt)
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 20 g natives Olivenöl oder Rapsöl
  • 20 g Butter
  • 500 g Gemüsebrühe (selbst gekocht oder aus dem Glas – Hauptsache, sie schmeckt dir)
  • 100 g Sahne oder, für eine leichtere Variante, Crème fraîche
  • 1 TL Currypulver
  • 1/2 TL Kurkuma (für die wunderschöne goldene Farbe)
  • Eine scheibe frischer Ingwer (daumennagelgroß, geschält) – trau dich, das macht den Unterschied!
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle
  • Zum Verfeinern: Ein Klecks Crème fraîche, Kürbiskernöl, geröstete Kürbiskerne und ein paar Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie.
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung

    Jetzt geht’s ans Eingemachte! Aber keine Angst, es ist wirklich kinderleicht. Stell dir einfach vor, der Thermomix ist dein kleiner Küchengehilfe, der all die lästigen Arbeiten für dich übernimmt.

    Vorbereitung ist alles

    Wasch den Hokkaido-Kürbis gründlich ab. Weil wir die Schale mitverwenden, sollte sie schön sauber sein. Halbiere ihn, entferne die Kerne mit einem Löffel und schneide ihn dann in grobe Würfel. Wiege ruhig 10-20 Gramm mehr ab – das macht überhaupt nichts. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, den Ingwer schälen und dann kann es auch schon losgehen.

    Das Aroma-Basis

    Zuerst wollen wir den Zwiebeln und dem Ingwer die Chance geben, ihr volles Aroma zu entfalten. Gib die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer in den Mixtopf. Zerkleinere alles für 3 Sekunden auf Stufe 5. Schab die Wände mit dem Spatel kurz runter, damit auch alles weiter unten liegt. Jetzt kommen Butter und Öl dazu. Und jetzt der wichtigste Schritt für den Geschmack: 3 Minuten bei 100° auf Stufe 1 anschwitzen. Du wirst riechen, wie die Küche plötzlich unglaublich gut duftet!

    Kürbis dazu und köcheln lassen

    Jetzt gibst du die Kürbiswürfel, das Currypulver und den Kurkuma dazu. Schwenk alles kurz durch, vielleicht für 10 Sekunden auf Stufe 1 bei 100°. Dann gieße die Gemüsebrühe an. Jetzt lässt du die Suppe für 20 Minuten bei 100° auf Stufe 1 köcheln. Mach in der Zeit schon mal die Schüssel für die Kürbiskerne frei – die rösten wir jetzt in einer kleinen Pfanne ohne Fett kurz an, bis sie duften und knacken. Das ist das i-Tüpfelchen später!

    Der cremige Finale

    Die Zeit ist um? Perfekt! Jetzt kommt der magische Moment. Gib die Sahne dazu und dann püriere die Suppe für 1 Minute auf Stufe 10 cremig glatt. Pass auf, der Mixtopf ist heiß! Ich mach immer den Messbecher auf den Deckel, damit nichts spritzt. Nach der Minute hast du die seidigste, homogenste Suppe, die du je gesehen hast. Abschmecken nicht vergessen! Salz und Pfeffer dazu, vielleicht noch eine Prise Curry oder etwas Chiliflocken, wenn du es lieber pikant magst.

    Anmerkungen und Variationen

    Das Grundrezept ist schon grandios, aber hier kommt der Teil, in dem du dich austoben und die Suppe zu deiner ganz persönlichen machen kannst. Das ist kein Gesetz, sondern eine Einladung zum Experimentieren!

    Welcher Kürbis ist der Richtige?

    Hokkaido ist absolut perfekt, weil er mehlig, aromatisch und unkompliziert ist. Aber probier ruhig mal Butternut-Kürbis! Der ist etwas süßer und ergibt eine extrem cremige Suppe. Wenn du Butternut nimmst, musst du ihn allerdings schälen, da seine Schale viel fester ist. Ein kleiner Fehler, der schnell passiert: Die Kerne nicht gründlich entfernt. Die machen die Suppe bitter – also lieber zweimal hinschauen.

    Die Würze macht’s

    Du bist der Boss in deiner Küche! Magst du es exotischer? Ein kleiner Spritzer Apfelsaft oder ein Löffelchen Ahornsirup unterstreichen die Süße des Kürbisses fantastisch. Für die Erwachsenen-Version: Ein Schuss weißer Sherry oder Portwein zusammen mit der Brühe dazugeben – himmlisch! Und für die, die es feurig lieben: Eine kleine, entkernte Chili mit anschwitzen oder am Ende mit Chiliöl beträufeln.

    Meal Prep und Aufbewahrung

    Diese Suppe ist ein Meal Prep Traum! Sie hält sich im Kühlschrank problemlos 3 Tage und schmeckt am zweiten Tag oft sogar noch besser, weil die Aromen so richtig durchgezogen sind. Du kannst sie auch super einfrieren. Füll sie dafür in einen Gefrierbeutel oder ein geeignetes Gefäß, lass etwas Platz, weil sie sich ausdehnt, und dann hast du an einem stressigen Tag im Nu ein selbstgemachtes Essen parat. Einfach im Topf oder im Thermomix (20 Min., 100°, Stufe 1) wieder erwärmen.

    Und wenn mal kein Thermomix da ist?

    Kein Problem! Die Prinzipien sind dieselbe. Schwitze Zwiebel, Knoblauch und Ingwer in einem Topf mit Butter und Öl an. Füge den Kürbis und die Gewürze hinzu, schwenke alles und lösche mit der Brühe ab. Lass alles köcheln, bis der Kürbis weich ist, dann püriere es mit einem Pürierstab cremig. Zum Schluss Sahne unterrühren und abschmecken. Easy!

    So, mein Freund, jetzt bist du dran. Diese cremige Kürbissuppe aus dem Thermomix ist mehr als nur ein Rezept – sie ist eine kleine Auszeit, eine Umarmung in Tassenform. Sie ist der Beweis, dass unglaublicher Geschmack nicht kompliziert sein muss. Verzier sie mit den knusprigen Kernen, einem Klecks Crème fraîche und einem Hauch Petersilie, mach es dir gemütlich und genieße dein Werk. Ich bin mir sicher, dieses Rezept wird dich durch viele Herbste begleiten. Gutes Gelingen und lass es dir schmecken

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