Cremige Kürbissuppe aus dem Thermomix

Inhaltsverzeichnnis

Wenn die Blätter langsam bunt werden und die Luft diesen ganz besonderen, würzig-frischen Hauch bekommt, dann ist sie endlich wieder da: die Zeit für eine richtig cremige Kürbissuppe. Und was gibt es Schöneres, als sich mit einer dampfenden Schale dieses goldenen Glücks auf das Sofa zu kuscheln? Heute zeige ich dir, wie du im Handumdrehen die absolut perfekte Variante dieses Klassikers in deinem Thermomix zubereitest. Keine Angst vor pampiger Konsistenz oder langweiligem Geschmack – dieses Rezept ist ein echter Game-Changer, versprochen! Es ist so einfach, dass du es bald aus dem Effeff beherrschen wirst, und so lecker, dass du es die ganze Saison über kochen wirst. Also, schnapp dir deinen Lieblingskürbis und lass uns loslegen.

Zutatenliste

Für etwa 4 Portionen deiner neuen Lieblingssuppe brauchst du:

  • 1 Zwiebel, grob gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe
  • 20 g Olivenöl oder Butter
  • 600 g Hokkaido-Kürbis (oder einen anderen Suppenkürbis), entkernt und in groben Würfeln (ca. 3-4 cm) – mit Schale, wenn es Hokkaido ist!
  • 1 kleine Kartoffel (etwa 100 g), geschält und gewürfelt – sie ist der geheime Trick für die extra Cremigkeit!
  • 600 g Gemüsebrühe
  • 100 g Sahne, Schmand oder Crème fraîche
  • 1 TL Currypulver
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • Eine Prise Muskatnuss, frisch gerieben
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack
  • Optional für die Garnitur: Kürbiskernöl, geröstete Kürbiskerne, ein Klecks Schmand oder frisches Schnittlauchröllchen
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung

    1. Die Aromen-Basis: Zwiebel und Knoblauch anschwitzen

    Gib die grob gewürfelte Zwiebel und die Knoblauchzehe in den Mixtopf. Füge das Olivenöl oder die Butter hinzu und schließe den Deckel. Jetzt geht’s los: 3 Minuten / Stufe 1 / 120°C. Während der Thermomix arbeitet, kannst du schon mal den Duft genießen – es riecht jetzt unglaublich gut und verheißt Großartiges. Dieser erste Schritt ist absolut entscheidend, denn hier entwickeln sich die fondartigen, tiefen Aromen, die deine Suppe später von einer einfachen Püreesuppe unterscheiden.

    2. Der Hauptdarsteller: Der Kürbis kommt ins Spiel

    Jetzt kommen die Kürbiswürfel und die Kartoffelstücke in den Topf. Die Kartoffel ist hier mein kleiner Profi-Trick, um die Suppe später wunderbar sämig und stabil zu machen, ohne sie mit Mehl oder zu viel Sahne zu „tricksen“. Schütte die Gemüsebrühe dazu und würze alles mit dem Currypulver, dem Ingwer und der Muskatnuss. Nochmal Deckel drauf und dann: 20 Minuten / Stufe 1 / 100°C. Jetzt hast du Zeit, die Küche aufzuräumen oder schon mal die Teller vorzuheizen – das macht das finale Erlebnis gleich viel schöner!

    3. Der Zaubermoment: Pürieren und verfeinern

    Wenn der Thermomix piepst, ist der Kürbis butterweich. Jetzt kommt der befriedigendste Teil! Gib die Sahne (oder ihre Alternative) hinzu. Achtung, heißer Inhalt! Jetzt geht’s mit dem Mixtopfdeckel und dem Messerlöffel ran: 2 Minuten / Stufe 5-7, langsam beginnend und dann hochdrehend, bis eine absolut glatte, samtige Creme entstanden ist. Schau dir das an! Dieses wunderbare, tiefe Orange und die perfekte Konsistenz – genau das wollen wir erreichen.

    4. Der letzte Schliff: Abschmecken

    Nimm den Messbecher ab und rieche erstmal tief ein. Wow, oder? Jetzt ist der Zeitpunkt für Salz und Pfeffer. Sei hier nicht zu zaghaft! Eine gute Kürbissuppe verträgt eine kräftige Würze. Schmeck sie immer wieder ab, bis sie für dich perfekt ist. Vielleicht noch eine Prise mehr Muskat? Oder etwas mehr Curry für eine exotischere Note? Du bist der Chef oder die Chefin in deiner Küche!

    Anmerkungen und Variationen

    Welcher Kürbis ist der Richtige?

    Der Hokkaido ist der Klassiker und meine erste Wahl, weil er nicht geschält werden muss – einfach waschen, entkernen, würfeln und rein damit. Das spart Zeit und in der Schale stecken viele gute Nährstoffe. Aber scheu dich nicht, zu experimentieren! Ein Butternut-Kürbis ergibt eine etwas süßlichere, noch feinere Suppe (hier muss die Schale ab!). Oder wie wär’s mit einer Mischung? Ein Stück Muskatkürbis verleiht eine wunderbar nussige Tiefe.

    Typische Fehler und wie du sie vermeidest

    Die Suppe wird zu wässrig: Das passiert, wenn der Kürbis zu viel eigenes Wasser enthält oder du zu viel Brühe nimmst. Mein Tipp: Sollte die Suppe nach dem Pürieren zu dünn sein, einfach ohne Deckel für ein paar Minuten bei 100°C und Stufe 1 weiterköcheln lassen, damit etwas Flüssigkeit verdampft. Oder gib eine halbe Kartoffel mehr hinein!

    Die Suppe schmeckt fad: Das liegt fast immer an zu wenig Salz oder an zu kurzem Anschwitzen der Zwiebeln. Nimm dir die Zeit für Schritt 1! Und trau dich, kräftig zu salzen. Ein Spritzer Zitronensaft oder ein Teelöffel Ahornsirup kurz vor dem Servieren können die Aromen auch wunderbar ausbalancieren.

    Lass deiner Kreativität freien Lauf: Toppings und mehr

    Eine cremige Kürbissuppe lebt von ihren Toppings! Das ist nicht nur Deko, das ist Geschmack und Textur. Hier ein paar Ideen, die ich liebe:

  • Knusper-Einheit: Geröstete Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und über die Suppe streuen.
  • Umami-Boost: In Butter geschwenkte Champignons oder knusprige Speckwürfel draufgeben.
  • Frische-Kick: Ein Klecks Schmand oder Crème fraîche, ein paar Schnittlauchröllchen und ein Tröpfchen dunkles Kürbiskernöl – das ist einfach unschlagbar klassisch.
  • Etwas Exotisches: Eine Prise Chiliflocken oder eine ganz feine Scheibe einer frischen Chili sorgt für einen angenehmen Schärfekick.
  • Und für die Reste?

    Diese Suppe schmeckt am nächsten Tag oft sogar noch besser, weil sich die Aromen wunderbar verbinden haben. Sie hält sich gut verschlossen im Kühlschrank 2-3 Tage. Du kannst sie auch super einfrieren! Fülle sie dafür in einen Gefrierbeutel oder ein geeignetes Gefäß, lass sie abkühlen und ab in die Tiefkühltruhe. So hast du auch an einem trüben Wintertag im Nu ein Stück goldener Herbstsonne auf dem Teller.

    So, das war er – mein absolutes Go-to-Rezept für eine unschlagbar cremige Kürbissuppe aus dem Thermomix. Sie ist Beweis dafür, dass große Geschmackserlebnisse oft die einfachsten sind. Ich hoffe, sie wird dir genauso viel Freude bereiten wie mir. Lass es dir schmecken und erzähl mir gerne in den Kommentaren, wie deine Version geworden ist und welche Toppings dein Favorit sind

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