Weißt du, was für mich das wahre Ostergefühl ausmacht? Der Duft von frisch gebackenem Osterlamm, der durchs Haus zieht – diese wunderbare Mischung aus zartem Fleisch, knuspriger Kruste und aromatischen Kräutern. Wenn du dieses Jahr dein eigenes Osterlamm zubereiten möchtest, bist du hier genau richtig. Ich verrate dir nicht nur mein bewährtes Rezept, sondern auch die kleinen Tricks, die aus einem guten Braten einen perfekten Festtagsbraten machen. Egal, ob du ein Küchenprofi bist oder zum ersten Mal ein Lamm zubereitest – mit dieser Anleitung wird es ein voller Erfolg!
Zutatenliste
Für ein saftiges Osterlamm für 6–8 Personen brauchst du:
- 1,5–2 kg Lammkeule (mit Knochen, das gibt mehr Aroma!)
- 4 EL Olivenöl
- 5 Knoblauchzehen
- 2 Zweige frischer Rosmarin
- 3 Zweige frischer Thymian
- 1 EL grobes Meersalz
- 1 TL schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 TL Kreuzkümmel (geröstet, für eine raffinierte Note)
- 1 Zitrone (Saft und Abrieb)
- 200 ml Gemüsebrühe (für die Sauce)
Für die Kräuterbutter (optional, aber extrem lecker!):
- 100 g weiche Butter
- 1 TL gehackte Petersilie
- 1 TL gehackter Schnittlauch
- 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Vorbereitung: Das Lamm marinieren
Nimm die Lammkeule etwa 2 Stunden vor dem Braten aus dem Kühlschrank – Raumtemperatur ist das A und O für gleichmäßiges Garen! Vermische in einer Schüssel Olivenöl, gepressten Knoblauch, gehackte Kräuter, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Zitronenabrieb. Reibe das Lamm damit großzügig ein – vergiss auch die Ritzen und Ecken nicht! Wenn du magst, kannst du kleine Schnitte ins Fleisch machen und die Marinade dort hineinmassieren.
2. Der Bratvorgang: Langsam und mit Geduld
Heize den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vor. Das Lamm kommt zunächst für 15 Minuten bei 200°C in den Ofen, damit sich eine schöne Kruste bildet. Dann reduzierst du die Temperatur und garrst es weiter bei 160°C. Pro Kilogramm Fleisch rechnest du etwa 40–45 Minuten.
3. Die Kräuterbutter macht den Unterschied
Während das Lamm brät, bereitest du die Kräuterbutter zu: Einfach alle Zutaten vermengen und kühl stellen. Nach der Hälfte der Garzeit holst du das Lamm kurz heraus und bestreichst es mit der Butter – das gibt Extra-Saftigkeit und ein unglaubliches Aroma!
4. Ruhezeit: Nicht überspringen!
Sobald das Fleisch innen noch leicht rosa ist (Kerntemperatur: 55–60°C), nimmst du es aus dem Ofen und lässt es mindestens 15 Minuten ruhen. Wickel es locker in Alufolie ein – so verteilen sich die Säfte perfekt.
5. Die Sauce: Einfach und genial
Gib die Gemüsebrühe in den Bratensatz, lös die Röstaromen mit einem Holzlöffel und lasse die Sauce kurz einköcheln. Abschmecken nicht vergessen!
Anmerkungen und Variationen
Für mehr Knusper:
Wenn du eine besonders krosse Kruste magst, bestreiche das Lamm in den letzten 10 Minuten mit etwas Honig oder Ahornsirup – aber Vorsicht, das geht schnell!
Vegetarische Alternative:
Wie wär’s mit einem Osterlamm aus Blätterteig? Dafür einfach eine Lammform aus Teig ausstechen, mit Frischkäse und Kräutern füllen und goldbraun backen.
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest:
- Zu trocken? Die Garzeit genau einhalten und die Kräuterbutter nicht vergessen!
- Kruste verbrannt? Falls es zu dunkel wird, einfach mit Alufolie abdecken.
- Zu wenig Geschmack? Die Marinade muss wirklich gut einziehen – lass dem Fleisch Zeit!
Jetzt bist du dran: Trau dich, probier’s aus und mach dieses Osterfest zu einem kulinarischen Highlight! Guten Appetit und frohe Ostern! 🐑✨