Das beste originale arabische Hummus Rezept

Inhaltsverzeichnnis

Weißt du, was das Geheimnis eines wirklich großartigen Hummus ist? Es ist nicht nur eine Zutat oder ein einzelner Schritt. Es ist das Gefühl, das du bekommst, wenn du diesen ersten Löffel in einen cremigen, würzigen, unvergleichlich aromatischen Dip tauchst und sofort weißt: Das hier ist anders. Das hier ist echt. Viele Rezepte versprechen Perfektion, aber heute nehme ich dich mit auf eine kleine Reise in meine Küche, um dir das originale, unverfälschte arabische Hummus-Rezept zu zeigen, so wie ich es von einer Freundin aus Beirut gelernt habe. Vergiss alles, was du aus dem Supermarkt kennst – wir machen heute selbstgemachtes Hummus, das deine Sinne umhauen wird.

Zutatenliste

Das Entscheidende bei diesem originalen Rezept ist die Qualität der Zutaten. Hier geht es um puristischen Genuss, also wähle das Beste, was du finden kannst.

  • 250 g getrocknete Kichererbsen (keine aus der Dose!)
  • 1 gehäufter TL Backpulver (unser geheimes Werkzeug für ultimative Cremigkeit)
  • 120 ml Tahini (sesampaste) (unbedingt eine gute, flüssige Sorte aus dem Mittelmeerladen)
  • 2-3 frisch gepresste Knoblauchzehen (je nachdem, wie mutig du bist)
  • 3-4 EL frisch gepresster Zitronensaft (etwa 1-1,5 große Zitronen)
  • 1/2 TL Kreuzkümmel (Cumin)
  • 1 gute Prise feines Meersalz
  • 4-6 EL Eiswasser
  • Für die Garnitur: Hochwertiges Olivenöl, Sumach, frische Petersilie und ein paar ganze Kichererbsen

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Die Kichererbsen: Die Geduldsprobe, die sich lohnt

Spüle die trockenen Kichererbsen in einem Sieb gründlich ab und gib sie zusammen mit dem Backpulver in eine große Schüssel. Fülle sie mit reichlich kaltem Wasser auf, sodass sie mindestens fingerbreit bedeckt sind. Das Backpulver hilft später dabei, die Schalen der Kichererbsen weicher zu machen – Trust me on this one! Lass sie für mindestens 12, besser 24 Stunden, einweichen. Du wirst sehen, wie sie ihr Volumen verdoppeln.

2. Das Kochen: Der Weg zur butterweichen Textur

Gieße die eingeweichten Kichererbsen ab und spüle sie nochmal kurz. Gib sie in einen großen Topf, fülle erneut mit frischem Wasser auf und gib wieder eine Prise Backpulver dazu. Bringe alles zum Kochen und schäume den weißen Schaum, der sich bildet, mit einer Schöpfkelle ab. Reduziere die Hitze und lasse sie nun für mindestens 90 Minuten köcheln, bis sie extrem weich sind und du sie problemlos zwischen den Fingern zerdrücken kannst. Je weicher, desto cremiger wird dein Hummus! Gieße sie ab und hebe etwa eine Tasse der Kochflüssigkeit auf.

3. Das Schälen: Der ultimative Geheimtipp

Ja, du hast richtig gelesen. Nimm dir die Zeit und pule die Kichererbsen! Sie sollten jetzt so weich sein, dass du sie einfach zwischen Daumen und Zeigefinger drücken und die Haut abstreifen kannst. Dieser Schritt ist absolut entscheidend für eine seidig-glatte, nicht mehlige Textur. Es ist ein bisschen meditativ und dauert seine 10 Minuten, aber der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Probiere es aus – du wirst es mir danken.

4. Das Mixen: Die Magie der Reihenfolge

Gib die geschälten, noch warmen Kichererbsen in deine Küchenmaschine. Füge den Knoblauch, das Salz und den Kreuzkümmel hinzu und mixe alles für etwa zwei bis drei Minuten zu einer krümeligen Masse. Schabe dabei immer mal wieder die Seiten runter. Jetzt kommt der Tahini. Mixe ihn für weitere zwei Minuten unter. Du wirst sehen, wie die Masse sehr dick und fast pastös wird. Jetzt erst, und wirklich erst jetzt, kommt der Zitronensaft dazu. Mixe wiederum für zwei Minuten. Die Mischung wird heller und luftiger.

5. Die Verflüssigung: Eiswasser ist der Schlüssel

Lasse die Maschine nun auf niedriger Stufe laufen und träufle langsam das Eiswasser ein. Nicht das normale Leitungswasser, sondern echtes Eiswasser! Dies ist der zweite Game-Changer. Siehst du, wie sich die Konsistenz vor deinen Augen verändert? Sie wird cremig, seidig, luftig und perfekt. Mixe so lange, bis dein Hummus die für dich perfekte Textur hat – meist sind das nochmal 3-4 Minuten. Schmecke am Ende nochmal kräftig mit Salz und Zitrone ab.

Anmerkungen und Variationen

Der Hummus schmeckt jetzt schon unglaublich, aber lass ihn für eine Stunde im Kühlschrank durchziehen. Die Aromen vermählen sich und er wird noch einmal besser.

Häufige Fehler und ihre Lösungen

Mein Hummus ist zu dick/klumpig: Du hast wahrscheinlich zu früh zu viel Flüssigkeit zugegeben. Die Reihenfolge ist heilig! Immer erst trocken mixen, dann Tahini, dann Säure, dann erst die Flüssigkeit. Du kannst ihn retten, indem du noch mehr Eiswasser langsam einmixst.
Der Hummus schmeckt bitter: Das liegt meistens am Tahini. Nächstes Mal eine andere Marke probieren. Ein Extra-Schuss Zitronensaft kann die Bitterkeit oft ausgleichen.
Es schmeckt nicht intensiv genug: Langweiliger Hummus ist oft eine Frage der Unterwürzigkeit. Trau dich! Mehr Salz, mehr Zitrone, mehr Knoblauch. Probier dich vor dich hin.

Lass deine Kreativität spielen

Du hast die Basis jetzt drauf – jetzt kannst du loslegen! Wie wär’s mit:
Einer Variation mit gerösteter Paprika (einfach eine ganze Paprika im Ofen rösten, häuten und mit mixen).
Einem Spritzer Rauchpaprika oder Harissa für eine feurige Note.
Einem Klecks Granatapfelsirup für eine süß-saure Überraschung.
Oder du bleibst klassisch: Serviere dein Kunstwerk in einer Schale, mach mit dem Löffel eine schöne Wellenform, gib einen Schuss olivenöl in die Mitte, streue Sumach und frische Petersilie darüber und ein paar der extra gekochten Kichererbsen. Dazu warmes Fladenbrot – und du bist im Himmel.

Am Ende geht es nicht nur um ein Rezept, sondern um das Erlebnis. Um den Duft von gekochten Kichererbsen in der Küche, um die Vorfreude und um den unschlagbaren Moment, wenn deine Gäste oder deine Familie die Augen aufreißen. Also, schnapp dir die Kichererbsen und leg los. Dein neues Standardrezept wartet darauf, von dir entdeckt zu werden. Guten Appetit

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